Dinosaurier faszinieren Jungen und Mädchen gleichermaßen. Deshalb bietet sich das Thema Dinos für eine Geburtstagsparty an, bei der beide Geschlechter Spaß haben. Hier gibt’s sieben Ideen für die Dino-Party, die alle ganz einfach umzusetzen sind.
Am Anfang der Dinosaurier-Party steht natürlich die passende Einladung. Ich finde es immer schön, wenn das Geburtstagskind die selbst basteln kann bzw. beim Basteln mithelfen kann. Zu viel Arbeit soll die Bastelei aber auch nicht machen. Wir haben es uns da relativ einfach gemacht: Ich habe im Internet nach einem passenden Ausmalbild von einem Dinosaurier gesucht. Das habe ich auf dickerem weißen Papier ausgedruckt und ausgeschnitten. Mein Sohn hat es dann mit Buntstiften ausgemalt. Auf eines der Augen haben wir noch jeweils ein Wackelauge geklebt – es ginge aber auch ohne. Den Text habe ich am Computer passend gestaltet, ausgedruckt und auch aufgeklebt. Man könnte ihn aber auch direkt handschriftlich auf die Einladung schreiben. Mein Sohn hat dann noch auf dem Schwanz unterschrieben.
Dinokuchen ganz einfach
Zu einer Kindergeburtstagsparty gehört natürlich auch ein Kuchen. Ich habe einen ganz einfachen Zitronenrührkuchen gebacken und den dann mit Tonpapier, Smarties, kleinen Butterkeksen und grün eingefärbtem Zitronenguß zu einem Dinosaurier gestaltet. Für diesen Kuchen eignet sich jeder beliebige Rührkuchen, den man in einer Kastenform backt. Statt des Zitronengußes kann man auch einen einfachen Zuckerguss verwenden oder Schokoglasur, dann ist der Dinosaurier halt braun statt grün. Außerdem braucht man ein paar bunte Smarties, grüne Lebensmittelfarbe, Mini-Butterkekse und grünes (oder andersfarbiges) Tonpapier.
Die Smarties werden nach Belieben auf dem Guß verteilt, die Butterkekse schneidet man einmal diagonal durch und drückt sie in den noch feuchten Zuckerguß.
Als Vorlage für den Dinokopf diente das Ausmalbild, aus dem wir die Einladungen gemacht haben. Ich habe es einfach größer ausgedruckt und dann den Kopf zurechtgeschnitten. Befestigt wird er, indem man den Kuchen an einer Seite mit einem Messer ein Stück weit einschneidet, so dass man das Papier reinstecken kann. Den Schwanz habe ich freihand auf das Papier gezeichnet und dann ausgeschnitten. Er wird ebenso befestigt wie der Kopf.
Da nicht alle Kinder Kuchenfans sind, habe ich passend zum Motto der Party noch Dinosaurier-Gummibärchen für die Geburtstagstafel besorgt – die gibt’s von Trolli unter dem namen Dinorex (vegan und laktosefrei).
Dino-Piñata aus einem Luftballon
Mein Sohn wollte gerne eine Piñata, weil er das ein paar Wochen vor seinem Geburtstag auf einer anderen Geburtstagsfeier gesehen hatte. Ich bin nun aber so gar nicht bastelbegabt und es kam für mich nicht in Frage, eine solche Piñata aufwändig zu basteln. Auf Pinterest hatte ich dann aber eine Dinodekoration aus Luftballons entdeckt und so kam mir die Idee, den Luftballon einfach mit kleinen Mitgebseln und Konfetti zu füllen und so eine einfache Piñata zu basteln.
Als Mitgebsel kamen sehr günstige Dinosaurier-Tattoos* in den Ballon, außerdem die Dinofiguren*, die ich von den Dinoeiern (siehe unten) übrig hatte, Dino-Leuchtsticker*, ein paar Maoams und Konfetti, das mein Sohn mit dem Locher hergestellt hatte. Die Figuren in den Ballon zu kriegen, war eine ganz schöne Fummelarbeit. Es funktioniert am besten, wenn man zu zweit ist und einer den Ballonhals mit zwei Händen aufhält und der andere die Figuren reinfummelt. Der Ballon wird dann aufgeblasen und zweimal zugeknotet. Für den Kopf, die Beine und den Schwanz habe ich mir im Netz diese Vorlage ausgedruckt. Ich habe die einzelnen Teile ausgeschnitten und als Schablone genutzt, um sie auf Tonpapier zu übertragen. Die ausgeschnittenen und im Falle des Kopfes beidseitig bemalten Tonpapierteile habe ich dann mit Tesafilm am Luftballon befestigt.
Die fertige Dino-Piñata habe ich mit zwei Schnüren in einem Schiebetürrahmen in der Nähe der Geburtstagstafel aufgehängt – so diente sie erstmal als Deko. Am Ende der Party durfte mein Sohn dann mit einer Stecknadel die Piñata “schlachten” und die Gäste stürzten sich auf den herausfallenden Inhalt.
Ausgrabungsset für kleine Dinoforscher
Ich hatte mal ein Dino-Ausgrabungsset für meinen Sohn gekauft und er war damit echt lange begeistert beschäftigt. Deshalb kam mir die Idee, für den Kindergeburtstag solche Ausgrabungssets* zu besorgen. Das sollte die Gäste mindestens eine halbe Stunde lang beschäftigen. Ich stellte aber fest, dass diese Sets ganz schön ins Geld gehen, wenn man sie für sieben Kinder benötigt. Deshalb kam ich auf die Idee, sie einfach selbst herzustellen. Man braucht dazu lediglich haushaltsüblichen Reparaturgips, Wasser, eine Plastikdose und kleine Dinoskelette*. Die genaue Anleitung habe ich hier verbloggt. Diese Aktivität sollte man aber unbedingt im Freien machen oder eine große Plane unter den Tisch legen, denn sie sorgt für sehr viel Schmutz! Die Kinder hatten aber viel Spaß und gingen mit großer Begeisterung ans Werk. Als Werkzeuge gaben wir ihnen Schraubenzieher, Hammer, alte Zahnbürsten und Meißel. Manch einem mussten wir zwar ein bisschen helfen, aber am Ende hatten alle ihren Dino freigelegt. Die ausgegrabenen Dinoskelette wanderten natürlich in die Mitgebsel-Tüten im Saurier-Design*.
Dinoeier, aus denen die Dinosaurier sogar schlüpfen
Das zweite Highlight war eine Schatzsuche, bei der die kleinen Dinoforscher Dino-Eier suchen mussten. Diese hatte ich vorher aus Natron, Wasser und Lebensmittelfarbe selbst hergestellt. Wie genau, das lest ihr im Post “Dinosaurier-Eier, aus denen Dinos schlüpfen“. Für die Schatzsuche versteckte ich die Eier im Vorgarten unseres Hauses und zeichnete zwei Karten.
Als die Kinder die Eier gefunden hatten, erzählte ich ihnen, dass die Eier ja normalerweise von Dinosauriern ausgebrütet werden, was nun ja nicht mehr möglich sei, da die Dinosaurier ausgestorben sind. Ich hätte da aber eine Zauberflüssigkeit. Wenn man die Eier damit besprühe, dann schlüpften kleine Dinos heraus. Ich hatte eine Sprühflasche mit verdünnter Essigessenz vorbereitet und nacheinander ließen die Kinder ihre Saurier ausschlüpfen. Diese spülten wir unter Wasser ab und sie wanderten in die Mitgebsel-Tüte.
In diesem Video könnt ihr euch einen Eindruck verschaffen, wie das mit den Dinoeiern genau funktioniert.
Ein Vulkan, aus dem Lava fließt
Passend zur Dinosaurier-Party kann man mit den Kindern auch noch ein Vulkan-Experiment machen. Dazu bastelt man im Vorfeld mit Hilfe eines Tellers, eines Glases und Alufolie einen Vulkan. In das Glas gibt man Backpulver. Außerdem werden Wasser, Essig und rote Lebensmittelfarbe und ein paar Spritzer Spülmittel miteinander vermischt. Wenn man das Gemisch dann in das Glas mit dem Backpulver gibt, bricht der Vulkan aus. Hier findet ihr die genaue Anleitung und ein Video. Ich hatte anfangs auch überlegt, das Experiment zu machen, fand das wäre dann aber neben der Ausgrabung und den Dino-Eiern doch ein bisschen zu viel Programm gewesen.
Eine Dino-Geschichte vorlesen
Nach all diesen aufregenden Dingen ist es ganz gut, wenn die Kinder zu Ende der Party wieder etwas runterkommen. Ich habe deshalb eine Dinosaurier-Geschichte im Internet heruntergeladen, die mein Mann den Kindern vorgelesen hat, während ich das Abendessen vorbereitet habe.
Fotos: Mamaclever
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