Eine Windeltorte ist nicht nur ein kreatives, persönliches Geschenk, die Sachen, die dabei mit verschenkt werden, sind auch noch sehr nützlich. Und so eine Torte macht optisch auf jeden Fall was her. Sie besteht hauptsächlich aus Windeln und die können alle Eltern gut gebrauchen. Dazu werden nach Belieben noch nützliche Dinge wie zum Beispiel Feuchttücher, Bürste, Badethermometer, Wundschutzcreme, Spuktücher, Badehandtücher, Beißringe, Babysöckchen oder Spielsachen wie eine Rassel oder ein Stofftier gepackt.
Man kann Windeltorten fertig kaufen, zum Beispiel bei Etsy* oder man bastelt sie selbst. Das ist gar nicht so schwer und es gibt im Internet viele Anleitungen, beispielsweise hier auf Mamaclever oder auf Youtube oder einfach bei Google “Diaper Cake” eingeben, so heißt die Windeltorte in Amerika, wo sie wohl auch erfunden wurde und unter diesem Stichwort findet man die tollsten Anleitungen.
Schnullerketten als Geschenk zur Geburt
Schnullerketten mit dem Namen sind auch ein nützliches, persönliches Geschenk. Fast alle Kinder haben irgendwann einen Schnuller, und damit der unterwegs nicht verloren geht, wird er mit einer Schnullerkette an die Kleidung geklippt. Für Babys ist die Kette auch ein schönes Spielzeug, wenn gerade nichts anderes zur Hand ist, so dass mit der Schnullerkette auch die Kinder was anfangen können, die keinen Schnuller haben. Man kann alternativ auch einen Beißring an der Kette befestigen oder ein anderes Spielzeug. Und wenn die Kette den Namen des Kindes trägt, dann erübrigt sich für Fremde die Frage “Wie heißt er denn?” oder “Ist das ein Mädchen oder ein Junge?” Schnullerketten mit Namen kosten rund 10 Euro, sie werden in verschiedenen Onlineshops angeboten, zum Beispiel bei Deine-Schnullerkette.de, im Schnullerketten-Shop oder bei Etsy*.
Krabbelpuschen als Geschenk zur Geburt
Krabbelpuschen hat und braucht auch jedes Kind mal. Sie kosten um die 30 Euro. Beim Kauf sollte man aber darauf achten, dass das Leder eine gute Qualität hat und vorzugsweise pflanzlich gegerbt wurde oder die Schuhe aus Ecopell hergestellt sind, denn Krabbelpuschen sind häufig mit Chrom VI belastet und das löst Allergien aus und ist krebserregend. Eine gute Qualität bieten zum Beispiel die Marken Anna und Paul, Pololo und Bobux. Wer Größe 19 oder größer wählt, kann sich ziemlich sicher sein, dass die Schuhe dann, wenn sie Sinn machen, auch passen.
Es gibt auch die Möglichkeit, Krabbelschuhe mit dem Namen des Kindes besticken zu lassen.
Geschirr oder Besteck brauchen alle Kinder irgendwann
Ein schönes Geschenk, von dem die Kinder lange etwas haben, ist Kindergeschirr oder Kinder-Essbesteck. Das brauchen die Eltern zwar erst frühestens sechs Monate nach der Geburt, aber dann ist es praktisch, wenn es schon vorhanden ist und man nicht erst etwas kaufen muss. Das Geschirr sollte zumindest für den Anfang möglichst aus unzerbrechlichem Material sein, zum Beispiel aus Melamin oder Kunststoff. Wie die Krabbelpuschen kann man auch Kindergeschirr mit dem Namen des Kindes versehen lassen, zum Beispiel bei Dein-Kindergeschirr.
Bücher zur Geburt
Immer gut als Geschenk eignen sich gerade bei Erstgeborenen Bilderbücher. Klassiker für die Kleinsten sind welche mit Kinderliedern, Reimen oder Fühlbücher. Hier gibt es Buchempfehlungen für die Kleinsten. Oder man schenkt den Eltern ein Buch. Meine Empfehlungen:
Remo H. Largo: Babyjahre: Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren
Nicola Schmidt: artgerecht – Das andere Baby-Buch*, Kösel Verlag, 22 Euro: In ihrem Buch hat Nicola Schmidt zusammengetragen, was Babys biologisch gesehen brauchen, um körperlich und seelisch gesund aufzuwachsen.
Julia Heilmann/Thomas Lindemann: Kinderkacke: Das ehrliche Elternbuch
Weitere Buchtipps für die Babyzeit stehen in diesem Post.
Die besten Spielsachen zur Geburt
Wer Spielsachen verschenken will, der liegt mit einem Oball* sicher nicht falsch, damit können schon die kleinsten Spielen und auch größere Kinder haben mit diesem Ball Spaß, der zwar aus Plastik, laut Ökotest aber unbedenklich ist. Es gibt ihn in verschiedenen Größen für zirka 6 bis 16 Euro. Eine weitere Möglichkeit ist ein Spieltrapez*, auch Baby Activity Center oder Baby Gym genannt. Ein solches schaffen sich die meisten Eltern irgendwann an, es eignet sich für Kinder ab drei Monaten. Beliebt sind vor allem Modelle aus Holz.
Lieber nicht zur Geburt schenken
Vorsicht ist geboten bei Anziehsachen, vor allem Stramplern. Die werden oft dutzendfach verschenkt und viele Eltern haben mehr davon, als sie ihren Kindern anziehen können. Außerdem sind die Geschmäcker natürlich verschieden und man trifft nicht immer den der Eltern. Wer dennoch etwas zum Anziehen kaufen will, sollte bedenken, dass Babys aus den kleinsten Größen (50,56) sehr sehr schnell rauswachsen. Also lieber etwas größeres auswählen. Dabei muss man aber darauf achten, ob wenn das Teil passt Sommer oder Winter ist. Wer ein Sommerbaby mit einem luftigen Kleidchen in Größe 68 beschenkt, tut den Eltern keinen Gefallen. Wenn das Kleid passt (mit circa sechs Monaten), ist nämlich Winter. Hier gibt es einen Überblick, welche Größe wann passt,
Stofftiere können zwar wunderschön sein, werden aber oft inflationär verschenkt und das Interesse an ihnen wächst bei den meisten Kindern erst wenn sie älter sind. Spieluhren und Kapuzenhandtücher sind auch sehr beliebt, weshalb viele Eltern gleich mehrere davon bekommen. Schnuller wollen Eltern, wenn überhaupt, häufig gerne selbst aussuchen, das gleiche gilt für Babykosmetik. Wenn man Pflegeprodukte verschenkt, sollte man vorher schauen, wie die bei Stiftung Warentest oder Ökotest abgeschnitten haben.
Über welches Geschenk zur Geburt habt Ihr Euch besonders gefreut? Und was geht gar nicht? Hinterlasse doch einen Kommentar.
Fotos: Mamaclever